Svetlana Archiv 2012

Archiv von Svetlanas Tierheim in Sibirien

2012

Endlich !! Seit dem 7. November hat Svetlana Strom im Tierheim

 

Mit etwas Hilfe vor Ort hat das Energiewerk endlich den Strom zu Svetlanas Tierheim geschaltet. Die Masten und Stromkästen waren ja schon instaliert, aber die Bürokratie in Sibirien hat es noch verhindert das sie auch den Strom bekam.

Jetzt braucht sie den lauten teueren Generator nicht mehr und erleichert ihr und den Tieren dort das Leben etwas. Wir freuen uns riesig darüber und danken allen die dazu beigetragen haben mit ihren Spenden und ihren Einsatz.

Hier die Nachricht von Daria dazu:

Daria Chudjakowa 7. November
Meine lieben Tierfreunde,
ich weiss es nicht wie es für euch ist, für mich ist schon heute Weinachten! Denn den grössten Geschenk habe ich schon bekommen Seit einer Stunde hat die Svetlana Strom!!! Durch eure Spenden und unseren Flohmärkte, hat uns der Hunde-Gott endlich Strom geschickt Ich würde jetzt so gerne die Beerdigungs-Zeremonie von dem Benzin Generator vor Ort durchführen. Seit dem das Tierheim in das leere Feld umgezogen ist, hat der Strom Generator nichts als Kosten, unnötigen Lärm, Benzin und Menschenkraft verschwendet. Ich bin einfach nur froh dass es jetzt vorbei ist. Ich möchte auch die Gelegenheit nützen und einem schweigenden Spender vor Ort Danken (auch wenn er diese Zeilen nicht lesen wird, weil er die Sprache nicht kennt) Das ist der Stellvertreter des Oberen Rates Jurij Kistanov. Er hat die Elektrizität-Ständer für die Svetlana aufgestellt. Endlich kann die Svetlana und die Tiere für uns die Selbstverständigste Sache der Welt geniessen. Ich danke euch allen!!!!


 

Vorbereitungen auf den Winter in Svetlanas Tierheim

Bei Svetlana laufen die letzten Vorbereitungen für den Sibirischen Winter, mit unter minus 40 Grad. Von den letzten eingegangenen Spendengelder, wurden einige Hütten isoliert, Öfen gebaut und Fenster eingesetzt. Leider ist noch immer der lebendsnotwendige Strom vom Energiekraftwerk noch nicht freigegeben. Aber wir hoffen das dies bald passiert, damit sie nicht mehr auf den teuren Generator, der täglich Benzin frisst, angewiesen ist.

Die Tierärzte kommen regelmässig zu Svetlana um zu kastrieren oder die zahlreichen Neunankömmlinge zu versorgen. Svetlana hilft natürlich und baut die Öfen mit. Wie sie das alles immer schafft wissen wir auch nicht. In Richtung Winter müssen die Welpen wieder ins Katzenhaus da nicht genug Platz ist. Es muss daher dringend ein Katzenzwinger her. Kostenpunkt 2500,- €. Um den Winter zu überstehen brauchen die Tiere auch genug Futter. Bitte helft den Tieren in Sibirien mit einer kleine Spende. Danke !

Daria Chudjakowa hat wieder alle aktuellen Neuigkeiten in einen Bericht zusammen gefasst:

Hier der Bericht  von Daria Chudjakowa:
Liebe Tierfreunde, ich muss immer wieder…

Liebe Tierfreunde,
ich muss immer wieder Krafft sammeln um den neu angekommenen Brief von Svetlana aufzumachen. Denn so gut es uns hier in Europa geht, existiert auf dieser Welt auch eine andere Wahrheit, die Wahrheit um das wahre Überleben. Vielleicht bin ich egoistisch, aber manchmal ertappe ich mich an dem Gedanke: „Das will ich alles nicht schon wieder lesen, das tut zu sehr weh!“ Ich will in meiner Welt leben, mit Kleinigkeiten die mir Spass bereiten, aber ich weiss das ich wiedermal einen Hilfeschrei weiter verteilen muss, sonst kommt eine Katastrophe. Obwohl ich denke dass dieses Land schon immer eine „Katastrophe“ gewesen ist, und egal was wir machen es ist nie genug.

Die Svetlana schreibt mir, dass sie jetzt kurz vor dem Winter überfordert ist. Man schmeisst nicht gebrauchte Welpen vor dem Tierheim raus, und bevor sie die angesammelt hat, greifen die grösseren Hunde von ihr die Kleinen an. Sie weiss nicht wo anpacken zu helfen, alle Mitarbeiter die sie einstellt, verschwinden wieder nach einiger Zeit, zu viel Aufwand, zu wenig Verdienst. Und dabei machen sie es nicht richtig. Wenn die Svetlana ihre Durchcheck macht, ist das Wasser oft schmutzig und nicht gewechselt, manchmal vergessen die auch Futter zu geben. Sie hat jetzt einen neuen Mitarbeiter, der seine Arbeit zwar gut macht, aber auch gemerkt hat wie hoffnungslos die Situation im Tierheim ist, daraufhin hat er gesagt:“ Ich mache die Arbeit gut wie bisher, wenn sie meinen Verdienst von 400 Rubel pro Tag auf 1000 erhöhen.“ Das sind 24 Euro pro Tag, mit unseren Spendengeldern kaum zu decken.


Es werden Haustiere wie Pekinesen, Terriers, Französischer Bulldogge abgegeben, alle vermissen die Besitzer, verweigern das Essen. Was haben sich diese Menschen nur gedacht, als sie die Tiere angeschafft haben. Und wozu züchtet man Rassentiere in dem Land, wenn um die Ecke ein Strassenhund verhungert, oder in Qualen der Vergiftung stirbt… Wie viel können wir Menschen diesen Tieren noch antun? Vor kurzem schrieb mir die Svetlana eine sms: „ Ich erwarte nur noch schlechtes von den russischen Menschen.“
Das einzige Gute ist, dass trotz der Traurigkeit in der Seele die Svetlana nicht aufgibt, das ganze Geld das gespendet wird, wird zielstrebig eingesetzt. Und ich setze mich wieder an den Computer um es an euch weiter zu leiten. Aufgeben können wir nicht, wir haben einen Beispiel vor Augen, DIE TIERE, den anscheint haben diese Geschöpfe leider trauriger Weise Dank uns gelernt weiter zu machen und nicht aufzugeben.
Was dringend gebraucht wird:

Wir bräuchten dringend noch einen zusätzlichen Katzen-Haus, weil die Welpen bereits jetzt wo die Kälte eingebrochen ist, wieder mit den Katzen einziehen müssen. Die traurige Nachricht ist, das die Katzenbabys leider nie überleben :( Sie müssten in einem separaten Haus gehalten werden, getrennt von grossen Katzen die sie immer wieder mit anderen Krankheiten anstecken und Hunden von denen sie entweder erdrückt werden oder von Stress sterben. Kostenpunkt für so einen Katzenhaus von 40 m2 wäre um die 5000 Euro.
Immer noch muss das alte Grundstück fertig gereinigt werden. Die letzte Reinigung hat für den Verkauf nicht ausgereicht. Kostenpunkt: 1228 Euro.
Öfen für die Winterheizung und Bezahlung von Arbeitern um 1300 Euro.

Hier die letzten Bilder die uns Daria von Svetlana schickte:

Vorbereitung auf den Winter November 2012

 

Möchten sie Svetlana helfen können sie auf das Konto von Daria Chudjakowa mit ihren Verein das letzte siebte Leben überweisen.

BANKVERBINDUNG FÜR SPENDEN IN DEUTSCHLAND:
Postbank München.
Bankleitzahl: 70010080
Konto-Inhaber: Daria Chudjakowa
Konto-Nr: 776219809
IBAN: DE48 7001 0080 0776 2198 09
BIC: PBNKDEFF

BANKVERBINDUNG FÜR SPENDEN IN DER SCHWEIZ:
Migros Bank AG, Postfach, 8010 Zürich
Clearing.8401
Konto-Inhaber: Das letzte siebte Leben, 8051 Zürich
IBAN: CH91 0840 1000 0538 0069 9
Postkonto: 80-533-6

Wenn sie eine Spendenbescheinigung benötigen, geben sie bitte bei der Banküberweisung ihren vollständigen Namen und ihre Postadresse an.

 

Weitere Infos kann man auch auf unserer facebook Seite bekommen,die man sich auch ohne Anmeldung ansehen kann

Gute Neuigkeiten aus Sibirien / September 2012

Daria Chudjakowa hat uns einen aktuellen Bericht und wieder viele Bilder von Svetlana geschickt. Es ist nicht mehr lange und sie bekommt endlich den wichtigen Strom für ihr Tierheim. Alle Gebühren sind dank der Spender bezahlt worden. Die Strommasten und -kästen sind angschlossen. Leider fehlen nur noch ein paar Papiere. Auch in Russland mahlen die Bürokratenmühlen nur sehr langsamm.

Es wird  versucht vor dem Wintereinbruch noch so viel wie möglich zu bauen und zu isolieren. Die wichtigen Kastrationen werden auch weiter von den dortigen Tierärzten durchgeführt. Um an Geld zu kommen versucht Svetlana ihr altes Tierheim was leer steht zu verkaufen. Dazu muss sie aber dort erst alles aufräumen lassen, wie man auf den Bildern sieht.

Um den Winter mit minus 40 Grad zu überstehen, benötigt das Tierheim weiterhin dringend Spenden für das wichtige Futter. Wenn sie Svetlanas Tiere helfen möchten, können sie auf eines der unten stehenden Konten überweisen:

Herzlichen Dank !!

Hier Darias aktueller Bericht:

 

Daria Chudjakowa 30. September 11:41
Liebe Tierfreunde,
wiedermal bekam ich Neuigkeiten von der Svetlana. Die Frau versucht noch in der letzten Sekunde alles vor dem Winter vorzubereiten, um einem Tierheim mit Herz auf einem dem kältesten und wildesten Platz( bezüglich Menschen) des Planet aufzubauen. Mit den letzten Spenden die sie bekommen hat, werden neue Räume zu Ende gebracht, Futter gekauft ( 150 Trockenfuttersäcke wurden bestellt, das reicht gerade für einen Monat), das alte Gelände von ihr was ihr Eigenturm ist wurde aufgeräumt, damit sie es verkaufen kann um noch mehr Geld für bestehenden Tierheim zu bekommen. Gleichzeitig werden langsam Tiere kastriert. Da die meisten Tiere im Tierheim ziemlich wild sind, und fast unmöglich zu fangen, haben wir einen Betäubungsgewähr aus Moskau bestellt das für die Hunde geeignet war( zu minderst stand es in der Anleitung drin), als es angekommen war, waren die Darts riesen gross, und die Tierärzte meinten man kann diese Pfeile nur für Elefanten gebrauchen. So musste die Svetlana eine andere Fang-Taktik entwickeln, zusammen mit den Arbeitern macht sie es jetzt mit einer selbsterstellten Netz-Falle. Täglich werden schwache, kranke Tiere angeliefert die aus Krafft Mangel sich in der Stadt hinlegen um zu sterben. Welpen Ankömmlinge ohne Ende. Das Katzenhaus, welchen wir in diesem Sommer so schön leer gemacht haben, weil wir einige der Tiere nach Deutschland mitgenommen haben, wird schon wieder voller.
Was gerade gebraucht wird:
Es kam eine neue Lieferung mit Holz für die Fertigstellung der letzten Räume vor dem Winter, leider noch in der Schuld um abzubezahlen. 900 Euro.
Alle Welpen müssen entwurmt werden.
20 Neue Fenster und neue Fensterrahmen müssen für die neuen Räume bestellt werden. 750 Euro.
Kastration. Rüde: 30 Euro. Weibchen: 50 Euro.
Noch mehr Heiz-Öfen müssen in den neuen Räumen gebaut werden. Die Bezahlung an die Arbeiter dafür ist 373 Euro. Dafür braucht man Ca. 3000 Ziegelsteine, Kostenpunkt dafür wäre 650 Euro aber mit Lieferung inbegriffen. Und der Guss dafür, um die 370 Euro.

 

 

 

 

Wie ihr seht alle Hände voll zu tun…wie die Svetlana es macht weiss ich nicht! Als wir diesen Sommer vor Ort waren, eigentlich die ruhigste, entspannte Zeit des Jahres, wussten wir nicht wo wir anpacken sollen. Und jetzt ist es kurz vor dem grossen Kälte- Einbruch, jeder kleiner Fehler bedeutet wieder das Leben erlöscht werden. Wenn ihr noch helfen könnt, macht es. Ich begebe mich wiedermal an den Flohmarkt um etwas für das Tierheim zu verdienen.

Daria Chudjakowa.
Präsidentin des Tiervereins „ Das letzte siebte Leben“.

 

Hier die Fotogalerie mit den Bildern aus September 2012

 

Weitere Infos kann man auch auf unserer facebook Seite bekommen,die man sich auch ohne Anmeldung ansehen kann

 

Hier  ein  Infobrief  von  Daria  Chudjakowa  zu der damaligen Situation von  Svetlanas  Tierheim

Sibirien steigt man auf Temperaturen von -45°), welchen die Tiere und die Svetlana bald aushalten müssen. Schon jetzt werden in der letzten Minute bevor es kälter in einer Lawinen-Schnelle ungebrauchte Tiere ins Tierheim abgegeben. Die Menschen deren das Wort Kastration fremd ist, haben keine Ahnung dass in dem Tierheim der Kampf um das Überleben erst anfängt, denn nur die stärksten können es schaffen. Von hier aus können wir nur hilflos zuschauen, wie es bald sein wird.

Alle unseren Bemühungen, so viele Spenden wie möglich einzusammeln sind nie genug. Das Geld wird an jeder Ecke verschlungen. Eigentlich hatten wir vor der Svetlana ein festes Steinhaus zu bauen, doch bis es dazu kommt, ist das Geld schon wieder für andere Sachen weg. Hier ein kleines Beispiel, wofür es momentan gebraucht wird:

Vor nicht so langer Zeit wurde der Stellvertreter des Oberen Rates Jurij Kistanow auf die Svetlana aufmerksam. Er bezahlte ihr endlich die Verlängerung des Elektrizität-Ständers bis zum Tierheim. Das könnte in der Zukunft heissen, keinen Benzin Generator, der das Tierheim nur für ein paar Stunden pro Tag mit Licht versorgt, unglaublichen Lärm produziert und in sich 7 Euro Benzin täglich verschlingt.

Nun die traurige Nachricht ist, das die Kabelverlängerung und die End-Anschlussgebühr die man der Stadt bezahlen müsste um die 4000 Euro wäre.

 

  • Es müssen 6 Heizöfen für die neuen Räume erstellt werden, wofür Ziegelsteine gebraucht werden. 500 Euro.

 

  • Isolierungsmaterial für neue Räume ist gebraucht. Und man müsste ständig die Arbeiter bezahlen. Kostenpunkt 750 Euro.

 

  • Um das alte Grundstück von Svetlana verkaufen zu können, um dann das Geld für den Weiterbau von ihrem Tierheim auf dem neuen Grundstück zu ermöglichen, muss das alte Grundstück geräumt werden. Dafür bräuchte man einen Laster. So wie den ganzen Zaun um das Grundstück reparieren. Kostenpunkt 766 Euro.

Abgesehen davon werden ständig Futter-Patenschaften für das ganze Jahr gebraucht, auch wenn es 10 Euro pro Monat sind, ist jede Hilfe willkommen!!!

Wir brauchen weitere Unterstützungen für die Kastrationen vor Ort. Damit es noch vor dem Winter kastriert werden kann. Es sind schon 40 Hunde und fast alle Katzen kastriert worden. Pro Rüde: 30 Euro. Pro Weibchen: 50 Euro.

Wie ihr seht liebe Freunde, hat dieses Elend leider kein Ende, und es bleibt uns nichts anders übrig als weiter zu kämpfen. Wenn sie noch irgendwie helfen können, unterstütz uns, jeder Cent und ein bisschen mehr von uns selber, kommt zu 100% im Tierheim an, dafür gebe ich mein Wort.

Präsidentin des Tierschutzvereins, Daria Chudjakowa.

www.dasletztesiebteleben.com

 

Bericht zur Reise nach Sibirien 2012

in Svetlanas Tierheim

Liebe Tierfreunde,

Daria und ihr Team, sowie eine Tierärztin haben Svetlana für 2 Wochen besucht und sind Anfang August mit vielen Eindrücken zurück gekommen.

Seit dem letzten Besuch hat sich dort wieder vieles getan. Es wurde viel gebaut, damit die Tiere es im Winter besser haben und nicht der Kälte ausgesetzt sind . Z.B. wurde ein Welpenhaus gebaut und eine kleine Krankenstation.

Auch der Bau der wichtigen Lehmöfen schreitet vorran.

Die Tierärztin konnte einige der dortigen Tiere mit Hilfe der russischen Tierärzte kastrieren. Weitere Kastrationen werden nach und nach von den Tierärzten vor Ort durchgeführt. 

Einige kleine Schritte konnten wieder nach  vorne gemacht werden, aber es liegt nach wie vor noch ein langer Weg vor Svetlana und ihren unermüdlichen Helfern.

Dies ist das neue erbaute Welpenhaus                                                                                  So sieht es von drinnen aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Daria Chudjakowa: Das ist die Galina. Sie ist zwar eine ehemalige Alkoholikerin. Doch seit dem sie mit der Svetlana seit 5 Jahren lebt hat sie aufgehört zu trinken. Sie ist die einzige Person die Svetlana nie im Stich lässt. Sie arbeitet fleissig und liebt die Tiere. Ab und zu schimpft sie lustiger Weise die Svetlana an und nicht umgekehrt (oberes Bild)

 

 

 

 

Uta gab Daria ein selbstgemachtes Schlüsselband mit Engelmotiv, die sie ja so mag, mit. Sie freute sich darüber sehr und nahm es gleich für ihre Autoschlüssel.

 

 

                                                                                                                              Daria Chudjakowa :
Eine drei Bein Katze, und im Ohr ein Loch ( wahrscheinlich im Winter abgefroren) Sie kümmerte sich so liebevoll um ihren Katzenbabys.

 

 

Das Katzenhaus mit angepflanzten Kazengras unter den Gittern

Immer wieder abgegebene und gefundene Welpen

Unser Engel in Sibirien, Svetlana. Rechts mit ihren "Kindern"

                              

 

                                Die neue Krankenstation.                                                                                                         So sieht sie von innen aus                                                                         

                    

                                                                                                                                 Hier werden auch die selbstgenähten Katzenbettchen von Uta gewaschen

Uta s Katzendeckchen werden gut genutzt

Svetlanas bescheidener Wohnraum

Das Katzengehege von oben

Die leeren Eimer von des Welpenmilchpulvers werden noch anders verwendet. Wir werden wieder neue schicken, sobald wir wieder etwas Portogeld zur Verfügung haben.

Svetlana wollte auch mal ein Foto von ihren Besuch machen

Svetlana trägt einen Hund zum kastrieren.

 

Hier noch der Reisebericht von Daria Chudjakowa,die auch dieses Jahr wieder mit in Sibirien war:

 

 
 
Liebe Tierfreunde,
nach einem zwei wöchigem Aufenthalt in Sibirien, in Svetlanas Tierheim sind wir nun zurückgekehrt.
Wie auch dieses Jahr erwartet, kämpfen auch diesmal in mir verschiedene Gefühle, körperlich und emotional ziemlich am Ende, spüre ich in mir jedoch eine seltsame, innere Stärke die mir die Tiere beigebracht und gegeben haben.

Oft stellt man fest, dass die Russen wenig lachen und mit einer bösen Mine durch die Stadt laufen. Die ersten 5 Tage bis ich mich an das harte Leben anpasse geht es mir genauso. Das erste was ich vom Flughafen bis zum Tierheim zu sehen bekomme, sind drei überfahrene Tiere auf der Strasse. Sie sehen aus als würden sie schlafen, dabei sind sie tot. Im generellen ist die Situation in dem Land katastrophal, verglichen mit Europa, muss man sich da 100 Jahre zurück versetzen. Es gibt keine Arbeit, alles fällt auseinander, dieses Stückchen Land überlebt praktisch. Kein Wunder das die Tiere dort so vernachlässigt werden. Es gibt aber trotzdem Menschen, die trotz allem was sie in ihrem Leben erlebt haben, in ein Märchen glauben, die sich für die schwächsten verlassenen, misshandelten, deren die uns vertrauen und tief und verständlich in die Seele reinschauen einsetzten… SVETLANA!!! Unseres Team, dieses Jahr bestehend aus Martina Karl( Tierschützerin), Nika Brkusanin (Tierarzt Assistentin), Ute Brischke (Tierfreund und mittlerer Weile auch Tierschützerin ;) ) Irmgard Rieger (Tierärztin) und ihre Assistentin Dorothea kommt in Tierheim an.
 
Die Svetlana alt, aber gleichzeitig irgendwie mädchenhaft kommt raus, ihre Augen strahlen, für zwei Wochen ist sie nicht alleine, für zwei Wochen hat sie uns. Das erste was auffällt sind die kräftigen Tiere, mir springt ein Bild von 2008 vor den Augen…der Unterschied ist dank euch sehr gross! Alle Hunde haben viel zu sagen, so einen grossen Menschenhaufen sehen sie nicht oft. Viele sind nicht begeistert dass die Europäer in ihr Revier eingedrungen sind, doch es gibt immer ein paar Beschützer die um uns herum die anderen Hunde verjagen. Die Svetlana führt uns in die neu erbaute Klinik, damit wir euren gespendeten OP Zeug vorbereiten können (Danke an alle die mitgeholfen haben!!!) Die Klinik ein einfaches Holzhäuschen, aber mit ein paar praktischen Tischen und Schränken für die Medikamente, wird in der Zukunft viele Kastrationen ermöglichen. Im generellen haben wir in diesem Moment viel vor, möglichst viele Tiere zu kastrieren, leider denkt man immer zu früh das alles gelingen wird und am Ende kommt es anders (aber davon etwas später)

Wir machen eine Runde im Tierheim, wie viel da neu erbaut wurde ist unglaublich, auch jetzt wo wir das Tierheim anschauen ist ein Mann dabei eine Decke in der Welpen Abteilung anzufertigen. Zwischendurch ruft jemand die Svetlana an, sie schimpft am Telefon und hört das Gespräch auf. Eine Frau fragte ob sie ruhige Welpen zur Vermittlung hatte, den ihren eigenen Hund der zu aktiv war, haben sie gerade eingeschläfert. Ich schwöre bei Gott es ist nicht erfunden, ich war bei dem Telefongespräch dabei. Wir kommen ins Katzenhaus, und es freut mich auch zu sehen dass wenigstens die meisten erwachsenen Tiere besser aussehen als das letzte Jahr. Allerdings weiss ich dass das Dosenfutter immer noch ein Luxus für die Tiere ist. Die Katzen bekommen es sehr selten, dabei sind die kleinen Kätzchen mit den grossen Stückchen von Trockenfutter überfordert und können es nicht zerkauen. Genau so geht es den Welpen, es wäre auch schön denen ab und zu Konservenfutter zu geben. Das Katzenhaus sieht aber toll aus!!! Es hat einen kleinen Ausgang, in dem ich mit Begeisterung sogar neu angebaute Katzengrass-Becken zu sehen bekomme.
 
Bei dem rausgehen zu den Hunden sehe ich das die Svetlana die Arbeiter anschimpft und verstehe den Grund ihrer Aufregung, da es für das Tierheim momentan das grösste Problem wird. Die Arbeiter die die Futterversorgung der Tiere und die Reinigung der Zwinger übernehmen bekommen täglich 400 Rubel Lohn ( was ungefähr 10 Euro ist) Aber es geht hier eigentlich nicht um den Verdienst. Das Problem ist die Leute die sich für so eine schmutzige und harte Arbeit wie diese entscheiden, sind entweder ehemalige Alkoholiker, oder die einfachste Klasse. Ein Tag sind die da, den nächsten Tag sind sie für ein Monat dem Alkohol verfallen und die Svetlana räumt die Zwinger selber auf!!!! Als Beispiel muss ich angeben, das wir jeden Tag zu viert das Tierheim Ca. 5 Stunden aufgeräumt haben, die Tiere pflegten und fütterten und trotzdem war es nie genug. Und an Tagen wenn wir weg sind und die Arbeiter nicht kommen, macht das alles eine einzige Frau.

Am nächsten Tag beginnt die Kastration. Aber nicht nur das, die russischen Tierärzte kommen begeistert ins Tierheim um mit den Deutschen Erfahrungen auszutauschen. Zusammen mit Irmgard und den russischen Ärzten werden 8 Tiere kastriert. Leider unterscheidet sich die Kastration Technik in Deutschland als in Russland, es fällt ein zusätzliches Narkosemittel (ihr müsst mich jetzt entschuldigen, aber ich bin kein Fachmann in diesem Bereich) das die Irmgard normaler Weise in Deutschland benutzt. Sie versucht es mit den vorhandenen Medikamenten zu ersetzen, doch hat Schwierigkeiten, denn bei der russischen Narkose zappeln die Tiere mit den Pfoten und geben oft Geräusche von sich. Die Russen sind an diese Situationen gewohnt, der Irmgard fehlt es aber schwer wenn die Tiere ihr bei der Narkose praktisch in die Augen schauen. Doch nicht nur das, da die russischen Tiere ziemlich viel im Leben erlebt haben, sind die meisten gegenüber Menschen ziemlich misstrauisch und lassen sich nicht anfassen. Dabei muss ich aber stolz mitteilen das die zahmen Tiere (Ca. 50 Tiere) bereits kastriert wurden. Wir versuchen die letzten die sich noch anfassen lassen zu fangen. An diesem Moment muss ich nur sagen, wie tapfer die Nika und Martina in den Rudel halb wilder Tiere reingesprungen sind um sich ein Tier zu packen, dabei ist es zu erwähnen das die meisten Leute sich gar nicht ins Tierheim reintrauen ;) I
 
n den Nächsten Tagen wird uns aber klar, wir können fast keine zahmen Tiere mehr finden und die Irmgard möchte auf die russische Kastrationsweise auch am besten verzichten. Unser grösstes Ziel für diesen Sommer ist leider in die Hose gegangen. Doch wir geben nicht auf und haben in Moskau ein Betäubungsgewähr für die wilden Tiere bestellt, das bereits bald ankommen sollte. Für alle die für Irmgards Flug gespendet haben, seid bitte nicht enttäuscht, denn die Irmgard hat sich super nett entschieden die Flugkosten für ihren Flug selber zu übernehmen, so dass das Geld dem Tierheim zugutekommen kann. Wenn es euch recht ist werden damit die bestehenden Kastrationen die von den russischen Ärzten bezahlt werden. Sie finden sich in ihrem Land und solchen Situationen am besten zu Recht und ich denke in der Zukunft lohnt es sich für die Kastrationen vor Ort zu spenden, als einen Arzt aus Europa mit zu bringen.

Zurück zum Tierheim, wir mit unserer europäischen Mentalität angekommen, von den Standards des deutschen Tierheims geprägt haben täglich Aussagen an die Svetlana wie dies und das gemacht werden sollte. In der zweiten Woche sind wir dann einfach nur ruhig, weil wir sehen das in diesem wilden Land es noch Jahrzehnte dauern wird bis es europäischen Standard entsprechen wird, und weil wir sehen wie die Svetlana von Beinen fällt um den Tierheim zu erhalten. Jeden dritten Tag werden Tiere ins Tierheim gebracht. Der eigene Nachwuchs, oder halbverhungerte Findlinge. Die Karton boxen mit Welpen werden nicht mal an die Tierheimtür gefahren, sondern werden im Feld ausgeladen. Eine Frau ruft die Svetlana an und sagt ihre Hündin hat gerade 10 Welpen zur Welt gebracht, und sie möchte die ins Tierheim bringen. Die Svetlana sagt: „ Warum kastrieren sie nicht ihr Tier?“ Daraufhin die Frau:“ Wer sind sie den um mir hier um mir hier eine Lektion zu erteilen, haben sie Platz oder nicht?“ Die Svetlana sagt mit schwerstem Herzen ab, sie weiss was mit den Tieren passieren wird, sie weiss aber auch das in ihrem Tierheim nur die stärksten überleben werden. Es kommt aber auch vor das selten Leute kommen um ein Tier aus dem Tierheim zu holen, die verdächtigen werden von der Svetlana gleich nach Hause geschickt, die guten potentialen gibt sie ein Tierchen.

Jeden Tag kochen meine Emotionen, jeden Tag springe ich kalt gebadet in der Nacht auf, und vor mir irgendwelche traurige Augen von irgendeinem verlassenen Tier. Man muss ein kranker sein um in diesem Land ein Tierschützer zu sein, denn diesem Tierelend wird es noch lange kein Ende geben, so lange bis die Situation nicht wenigstens für die Menschen besser ist. Jetzt in meiner schöner Wohnung, mit Schränken voller Klamotten in der Schweiz angekommen, kann ich mich nur schämen wie viel ich hier habe, und wie wenig man eigentlich haben müsste um glücklich zu sein. Ein warmes Plätzchen, genug Futter, und das Gefühl nicht alleine gelassen zu sein.

Doch ich weiss auch, es seid ihr die Europäer, die uns ermöglicht haben dieses Tierheim zu erbauen. Ihr habt uns in der richtigen Zeit vertraut und die Tiere nicht im Stich gelassen. Und jeden Tag verlängert ihr Leben von diesen unbeschützten Geschöpfen!!! Es ist kein perfektes Leben, man wird nicht nur geliebt und verwöhnt, den dafür hat eine einzige Frau keine Zeit, sie widmet sich nur den schwächsten, meistens denen die bereits im Sterben liegen. Auch die wenigsten werden aus dem Tierheim geholt, für die meisten ist es das letzte zu hause. Doch immerhin ist es Leben, und man wird nicht durch das vergiften, verhungern, erschiessen, einfach nur so von der Erde gelöscht. Was noch am wichtigsten ist, wir geben ein Beispiel, ein Beispiel für die russische Nation, dass man die schwächsten beschützen sollte!

Bereits im Flugzeug, kann ich an nichts anderes denken als an dieses Tierheim und die Svetlana und das bevorstehende Winter. Wie viele Tiere werde ich nächstes Jahr vom Vorjahr sehen können, wie viele werden mich begrüssen kommen. Und die Svetlana, die bereits jetzt damit beschäftigt ist, vor dem späten Herbst alle abgestellten Boxen voller Welpen vor dem Tierheim einzusammeln. All die letzten, die vor der richtigen Einbruch des Winters noch ins Tierheim gebracht wurden…
 
 

Weitere Infos und Bilder findet man auf unserer Facebookseite die man auch ohne Anmeldung sich ansehen kann

sowie auf der Homepage vom letzten siebten Leben:

 

Um weiterhin Sachspenden mit der Paketpost zu Svetlana zu schicken, benötige wir dringend Portogeld. Ein Paket kostet 45,- €. Wenn sie uns mit einen kleinen Betrag unterstützen würden wir uns sehr freuen:

Andreas Glaubitz

Comdirect Bank AG

Kontonummer: 400 332 300

Bankleitzahl: 200 411 55

Verwendungszweck nicht vergessen: Porto für Svetlanapakete

 

 

Vielen Dank !!

 

 

 Juni /Juli 2012:

 

Hier kommt mal ein kleiner Vierbeiner von Svetlana zu Wort :

 

   LIEBE GRÜSSE AUS SIBIRIEN!!!!!!!

Hallo Ihr lieben Menschen…..ich lebe hier, mit ganz vielen Kumpelchen, in dem Tieheim von Svetlana, in dem so weit entfernten Sibirien.

 

Und ich möchte Euch ganz kurz erzählen was es so Neues gibt:

Wir bekommen hier bald Besuch, denn die Daria und ein paar Teammitglieder kommen zu uns. Am 19.7. ist es soweit und dann ist auch eine deutsche

Tierärztin dabei, die wird uns hier auch helfen, dass wir nicht noch mehr werden, denn wir sind doch schon sooo viele..ich schätz mal so an die 250 Wuffel und 30-40 Katzen
. .

Sie wird auch unsere kranken Kumpelchen ansehen und gucken ob und wie sie helfen kann.
Wir haben hier schon Tierärzte, aber die haben nicht so die Möglichkeiten uns zu helfen.    

    ansonsten ist es  hier immer ganz schön laut.

Nicht nur weil wir soviel bellen , sondern auch weil gebaut wird. Der Platz reicht ja nicht für uns Alle und es müssen noch soviel Hütten gebaut werden, denn

es geht so schnell und dann ist uns wieder kalt, der Winter hier ist brutal , und wir wollen doch so gern ein bisschen Schutz haben, damit wir nicht erfrieren müssen,

wie viele unserer Kameraden.

Deshalb mussten auch schon einige von uns, bei den Katzen einziehen, damit wir nicht draußen bleiben mussten.

Ach ja dann ist für unsere Svetlana auch ein kleines Regal gebaut worden, denn sie bekommt auch ab und wann Sachspendenpakte und da kann sie nun die Sachen für uns ein bisschen einsortieren. Das hatten wir bisher ja nicht gebraucht, aber jetzt ergab sich eine Möglichkeit das ein paar Pakete mal aus Berlin abgeschickt werden können.

Allerdings ist das Porto recht teuer und die Fellchenhilfe kann das leider nicht oft machen. Es lohnt auch nur für die Sachen die wir hier nicht bekommen oder die hier zu teuer sind.

Soooooo, Ihr Lieben, soweit hab ich Euch erstmal die Neuigkeiten erzählt, und nun werden wir hier auf unseren Besuch warten…..das wird aufregend…

und wir bekommen hoffentlich ganz viel Hilfe.


denn wir haben Hunger und müssen auch mal zum Doktor und von einem schönen zu Hause können wir nur träumen, aber wir sind einfach nur dankbar

unseren Engel der Tiere zu haben, unsere Svetlana.

 

Wenn Ihr bitte bitte weiterhin an uns denken würdet und uns helft, dann wären wir soooo froh.

  na dann, Tschüs, bis bald und ein lautes Wuff aus Sibirien

Falls sie Svetlanas Tierheim unterstützen möchten, können sie auf folgendes Konto spenden (falls sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben sie bitte ihren vollständigen Namen und Anschrift auf der Überweisung an):


BANKVERBINDUNG FÜR SPENDEN IN DEUTSCHLAND:
Postbank München.
Bankleitzahl: 70010080
Konto-Inhaber: Daria Chudjakowa
Konto-Nr: 776219809
IBAN: DE48 7001 0080 0776 2198 09
BIC: PBNKDEFF

Wenn sie lieber auf das Konto der Fellchenhilfe überweisen möchten damit wir auch weiterhin Portogeld haben um an Svetlana Pakete zu schicken, überweisen sie bitte auf folgendes Konto (da wir kein Verein sondern eine private Initiative sind, können wir keine Spendenbescheinigungen ausstellen):
 

Andreas Glaubitz
Comdirect Bank AG
Kontonummer: 400 332 300
Bankleitzahl: 200 411 55

Verwendungszweck nicht vergessen: Svetlanas Tierheim oder Portogeld

Vielen Dank !!

 

 

Diesen Monat steht im Zeichen der Vorbereitung für die Reise zu Svetlana. Daria Chudjakowa und einige Tierfreunde werden im Juli wieder nach Sibirien fliegen um Svetlana zu besuchen. Natürlich möchten sie dort aktiv helfen. Geplant war eine Kastrationsaktion. Leider fielen 2 Tierärzte, die mit sollten, aus. Daher schickten wir eine Rundmail ins Netz auf der Suche nach einen Ersatz.

 

Unser Hilferuf kam bei vielen Tierfreunden an, die sich nach einen Tierarzt umhörten und in Aktion traten. Hierfür erstmal vielen vielen Dank für euren Einsatz und Hilfe

Es hat sich nun mindestens eine kompetente Tierärztin gefunden die mitfliegen wird und bei Svetlana zum Einsatz kommt. Vielleicht finden wir aber auch noch weitere Tierärzte für das nächste Jahr. Also hört euch weiter um und meldet euch bitte bei uns !!

 

Danke !!

 

Hier dürfen wir euch ein aktuelles längeres Video von Svetlana und ihren Tierheim zeigen. Es beschreibt ihre derzeitige Situation und ihr Umfeld. Es ist zwar in russisch, aber man kann unter CC deutsche Untertitel sich einblenden lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 Mai 2012:

 

 

 

Diesen Monat haben wir einige besonders gute Neuigkeiten von Svetlana bekommen. Wir konnten es fast nicht glauben, aber einige Dinge die Svetlana sich jahrelang gewünscht hat, wie einen Stromanschluss, gehen in Erfüllung.

Ein Einflussreicher Mann aus ihrer Gegend möchte Svetlana helfen. Wenn alle Versprechungen gehalten werden, kommen einige Veränderungen auf Svetlanas Tierheim zu. Aber lest selbst. Hier die Nachricht die wir von Daria Chudjakowa dazu bekommen haben:

   
Liebe Sibirienfreunde
die neusten Fotos vom Ende des Winters sind angekommen. Diesmal habe ich geteilte Emotionen, die Fotos zeigen immer noch wie viel es zu tun ist, und wie viel diese arme Kreaturen ertragen müssen. Ein perfektes Beispiel dafür ist, in zwei Teile durch einen Zug geschnittener Siam-Kater, deren Körper die Svetlana in der Nähe des Tierheims neben den Gleisen gefunden hat. So sieht der Schicksaal eines verratenen Tieres in Russland aus. Die Leute sind zu faul um den Kater direkt im Tierheim abzugeben. Sie lassen ihn im Feld neben den Zaun raus, wo die Hunde rumlaufen.
In Panik drückte sich der Kater an die Gleise, und wurde in zwei Teile zerschnitten…
Doch so schlimm die Bilder aussehen, wir gehen langsam voran und haben unglaubliche Neuigkeiten!!! Und bevor ich weiter schreibe, will ich euch DANKEN, dafür das ihr diesem Land Beispiel gegeben hat, das ihr gezeigt habt das die Svetlana nicht zu den “Verrückten“ gehört, wie viele anderen vor Ort behaupten, sondern sie gehört zu denen die etwas auf dieser Erde verändern wollen, auch wenn wir von dem Ziel noch viel zu entfernt sind. Und was das wichtigste ist, sie gebt ein Beispiel das es auch anders sein kann, und mit unserer Verstärkungs-Gruppe aus Europa sind wir ein starkes Team, das die Menschen in Russland langsam zu überzeugen beginnt! Genau aus diesem Grund wurde vor kurzem auf uns der Stellvertreter des Obersten Rates (eine sehr wichtige Person und ein reicher Mann) Jurij Kitanov vor Ort aufmerksam. Svetlana rief mich an und erzählte was er ihr alles versprochen hat. Ich habe meinen Ohren nicht geglaubt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Als erstes hat dieser Mann geschafft so auf die Behörden in Abakan zu drücken, das sie endlich angefangen haben die Elektrizitätsständer bis zum Tierheim aufzustellen :) )))))))))) es müssen nur noch die Kabeln angeschlossen werden und dann können wir dem Generator Auf Wiedersehen sagen.
Aber nicht einmal das.
Der Mann lebt in der Stadt Abasa( das ist Ca. 200 km von Abakan entfernt) und hat grosse Macht in seiner Stadt. Seine Frau ist übrigens auch sehr Tierlieb, ich glaube ehrlich gesagt dass sie die jenige ist die ihren Mann dazu bewegt hat der Svetlana zu helfen. Vor kurzem rief er die Svetlana an und sagte er hätte einen alten frei stehenden STEIN Haus, mit Elektrizität-Anschluss, warmen und kalten Wasser-Anschluss, und sogar Heizungs-Batterien auf einem grossem Gelände mit !!!!Steinmauer!!!!! umgeben. Diesen kann er auf sie als ihr EIGENTURM registrieren, damit sie dort einem Tierheim bauen kann. Ausserdem hat Jurij vier Tankstellen in Abasa, er würde sie kostenlos tanken lassen, er hat grosse Laster, allerlei Lieferung kostenlos, zusätzliche Kontakte zu Fleischfabriken, die Svetlana würde die Fleisch-Reste für ihre Tiere bekommen, aber auch einen eigenen Sender in Abasa, so könnte man endlich die Erziehung von Menschen zum Thema Tierschutz durchführen!!!!
Die Svetlana sagt dieser Mensch ist ihr vom Himmel gefallen und es ist ein Mann des Wortes, wenn er etwas verspricht, dann macht er es auch. Jetzt zu dem Steinhaus, es ist Ca. 600 m2 gross hat, einen Stockwerk und zusätzlichen Keller, auf dem Grundstück sind noch zwei weiter Häuser, und in der Nähe ein Parkplatz, das immer von seinen Leuten bewacht wird, so mit fällt die Abschuss-Gefahr ab weil das Tierheim unter dem Schutz sein wird. (von den anderen Berichten wisst ihr ja dass die Tiere von Svetlana die hinter den Zaun gelangten grausam erschossen wurden) Ausserdem würde Jurij Kitanov am Anfang Holz zustellen, für alle Räume und extra Zwinger die gebaut werden müssen, die Bauarbeit müssten allerdings wir finanzieren. Und er würde die Fenster im Haus reparieren. Und das wichtigste ist, hat die Svetlana gesagt:" Wenn mir etwas geschieht und ihr 10000 km von mir entfernt seid, und bis ihr überhaupt darüber erfährt, sind schon alle meine Tiere erschossen, und mit diesem Mann stehe ich unter Schutz!!!" Also liebe Tier-Freunde können wir uns jetzt von ganzem Herzen für die Svetlana und ihre Tiere freuen! Was wichtig zu sagen wäre, das Tierheim in Abakan wird nicht aufgegeben, es wird weiterhin bestehen, weil auch die Tiere von dort Hilfe bekommen sollten.

Die Svetlana wird dort Arbeitspersonal einstellen. Sie baut auch weiter, wir haben bis jetzt noch einen zusätzlichen Raum gebaut, und die erwachsenen Welpen wurden von den Katzen umgesiedelt, weil es für die Katzen ein enormer Stress ist. Den Heulsusen gefällt es aber gar nicht, sie haben das alte Plätzchen viel zu sehr gemocht und jedes Mal wenn jemand an dem neuem Häuschen vorbei geht, wird das Geheule angeschaltet ihr müsst mich bitte entschuldigen das ich nicht über mehr genaue Informationen verfüge, wozu die Svetlana gerade das Geld ausgibt und wozu sie es braucht, die Frau rennt wie eine Verrückte durch den Tag, ich möchte sie nicht mit meinen ständigen Anrufen belästigen, und frage immer nur nach den wichtigsten Sachen. Aber ihr müsst immer nur in die Fotos reinschauen, und schon habt ihr nachträglich die Beweise dass eure Spenden auch ankommen!!!
Vor kurzem habe ich von ihr Informationen bekommen das sie noch eine billigere Trocken-Futter Quelle gefunden hat, den nach den letzte Zusammen-Zählungen haben wir mit Schrecken festgestellt, dass die meisten Spenden über das Winter für das Futter ausgegangen sind und es fast nichts für den Weiter-Bau des Tierheims übrig geblieben ist, und es sind enorme Kosten. Wir fanden einen Hersteller, der ein mehr oder weniger gutes Futter verkauft und für 16kg. 14 Euro nehmen. Das ist schon etwas billiger als die anderen Lieferanten die wir bis jetzt hatten. Die Hunde essen es auch gerne. Vor kurzem könnte die Svetlana dank euch 3 Tonnen von dem Futter kaufen. Wie schön dass wir so weitermachen können.

Im Namen der russischen Tiere, Daria Chudjakowa.

Gleichzeitig bekamen wir auch neue Bilder mit den neuen Gebäuden was Svetlana zu Verfügung stehen könnte:

 

 

 

 http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_10.jpgEigentlich könnte den Tieren nichts schlimmeres mehr passieren, sie wurden von den Menschen verraten, man hat sie in der letzten Se noch von der Strasse wegnehmen können, weil die Strassensäuberungen angefangen haben und man alle frei laufende Tiere erschiesst. Doch jedes Mal wie bei dieser Hündin die für die Kastration in die Klinik gefahren wurde, hat man diese Angst in den Augen, das etwas schlimmes erst kommen wird.

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_11.jpgIsolierungsmaterial wurde geliefert. Ich glaube in Europa würden wir auf diese Weise höchstens bis zum nächsten Polizei-Revier schaffen ;)

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_12.jpgDaria Chudjakowa :D ie Katzen Konserven gehen aus. Die Svetlana ist mit ihren Tieren auf die Hilfe aus Europa angewiesen.

 

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_13.jpgDaria Chudjakowa:
„Auch der Schnee schmeckt wie Wasser, man muss es nur im Mund auftauen, so wie ich, ein kluger Hund.“

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_18.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_16.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_19.jpg

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_17.jpgDie Svetlana versucht den paralysierten Hund Mischa auf die Beine zu stellen. Eigentlich bräuchte er eine Physiotherapie, wie Massagen auch. Aber so viel Zeit kann man ihm Sibirien nicht geben. Ein Rolli wäre toll in dem Fall.

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_21.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_30.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_58.jpg

Strassenhunde. Ein alltägliches Bild in Russland

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_24.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_26.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_29.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_32.jpg

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_20.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_36.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_38.jpg

Wer sagt denn das Katzenklappen nur für Katzen sind

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_44.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_45.jpgDas ist Misha. Damals wurde er an den Gleisen mit den Resten von der vordere Pfote gefunden, als die Tierärztin ihm die Pfote amputierte wurde ihr schlecht, weil die ganze Wunde mit lebenden Würmern befallen war. Das schlimme ist, das wegen dem schwachen Immunsystem, auf der gleichen Seite des Körpers die Hintere Pfote angefangen hat zu eitern, und wenn der Hund beide Beine verliert, muss man ihn einschläfern, weil er da keine Lebens-Qualitäten haben wird. Er ist wirklich ein guter Junge, ein sanfter lieber Kerl. Er durfte im Mai ausreisen zu ganz tollen Hundeeltern.

 

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_5.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_46.jpgWieder würde eine verletzte Hündin auf der Strasse gefunden und ins Tierheim gebracht. Ich weiss nicht genau was sie hat. Doch die Svetlana sagte am Telefon, das es wieder Abschuss von den Tieren in der Stadt stattfand, und man ihr mehrere Tiere ins Tierheim brachte um sie von dem Tod zu retten.

 

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_8.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_52.jpgNeues Welpenhäuschen ist fertig.

 

 

 

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_9.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_55.jpgDaria Chudjakowa: So sah es 2008 aus, als wir das erste Mal in das Tierheim reingeschaut haben. Gekochtes Brei voller fliegen, war noch die schönere Variante, den ansonsten bekamen die Tiere nur zusammengepresstes Vieh-Futter. Heute können wir durch eure Spenden-Eingänge echtes Hundefutter leisten.

 

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_60.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_6.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_57.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_50.jpg

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_47.jpg

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_56.jpgAuf dem Weg ins neue Tierheim. Die Svetlana kam seit langer Zeit aus ihrem Tierheim raus, man kann sehen wie sehr sie die Natur geniesst und überall Fotos macht.

 

     http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_62.jpgDaria Chudjakowa : Nur durch Jurij Kistanov. Unserem neuen Tier-Engel könnte man auf die Behörden drücken damit die endlich die Elektrizitäts-Ständer bis zum Tierheim in Abakan verlängern. Ohne diesen einflussreichen Mann könnte es noch viele weitere Jahre dauern bis was gemacht wurde

.http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_61.jpg

Daria Chudjakowa : Das könnte schon bald der Svetlana gehören. Mir fehlen die Wörter, dieser Mann muss ein Tier-Engel sein, und ich glaube unser Verdienst liegt auch daran, weil wir aus Europa ein Beispiel geben und den russischen Tieren helfen.

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_39.jpg

Daria Chudjakowa Sogar die Betonmauer ist schon da zum Schutz von Svetlanas Tiere. In Abakan könnten die immer durch die Holzwand Löcher untergraben und würden dann

von den Behörden erschossen.

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_34.jpg


Daria Chudjakowa Das ist das Gelände das versprochen würde. Das ganze Territorium wird von dem Jurij Kistanovs Mitarbeitern gesäubert. Wir müssten nur die Bauarbeiten finanzieren.

 

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_23.jpghttp://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_14.jpg

Daria Chudjakowa Unsere svetlana wird von der ehefrau von Jurij Kostanov fit gefüttert. Damit sie genug Kräfte aufbaut um für ihre Tiere zu sorgen.

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_40.jpg


Daria Chudjakowa Wie ihr sehen könnt ist im Hintergrund, ein beschütztes Parkplatz. Die Sekuirity-Männer würden auch gleichzeitig auf das Tierheim aufpassen.

Daria Chudjakowa:
Diese Tankstelle, gehört dem Jurij Kistanov. In der Zukunft kann die Svetlana hier kostenlos tanken.

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlanas_tierheim_in_sibirien_mai_2012_611.jpg

Daria Chudjakowa :Könnt ihr es glauben, ich rede nicht Mal davon dass hier die Tiere gewaschen werden können. Sondern das die Svetlana das erste Mal eine eigene Badewanne haben wird. Und dabei hatte die Frau schon Mal eine Wohnung mit einer Badewanne, bis sie alles wegen den Tieren aufgeben musste.

 

http://file1.npage.de/004519/50/bilder/svetlana_mai_2012_15.jpg

Daria Chudjakowa:
Liebe Leute, falls ihr nach dem Frühlingsputz dieses Jahr eure Sachen weg werfen wollt, macht doch sattdesen einen Flohmarkt und sammelt Geld für die Svetlana. Ihr macht gleichzeitig zwei gute Sachen, als erstes verkauft ihr billig die sachen an Menschen die sich nicht so viel leisten können und als zweites kann das Geld die hungrigen Mäule von Svetlanas Tiere wieder sätten.

 Mehr Bilder und Infos kann man auf unserer

 

sehen (auch ohne Anmeldung)
 
Das sind tolle Nachrichten, aber auch viel Arbeit und Überlegungen die da auf uns zukommen. Weiterhin benötigen die Vierbeiner das notwendige Futter und Tierärztliche Versorgung, die ohne Spenden nicht möglich sind. Auch wenn es bei den Zusagen bleibt, ist auf den neuen Gelände viel zu tun und ohne finanzielle Hilfe aus Europa gibt es dort keine Zukunft. Wir halten euch auf den laufenden wie es dort weiter geht.
 
Wir stehen Svetlana bei und unterstützen sie jetzt mehr als zuvor mit eurer Hilfe !
 

 

Bitte helft ihr weiter so toll wie bisher. Sie und ihre tollen Tiere haben es verdient.
Danke !! 

 

 

 April 2012:

Ihr Lieben,
 
heute möchten wir Euch wieder über die Neuigkeiten aus Sibirien infomieren.
Diesmal hat Svetlana einen Brief an uns Alle geschickt und Daria hat ihn für uns übersetzt.
Daher werde ich den Text auch nicht mit meinen Worten widergeben, sonder im Original an Euch weiterleiten:
 
Liebe Tierfreunde,
diesmal hat die Svetlana uns selber einen Brief geschrieben, den ich euch übersetzen möchte. Es ist schon etwas her, weil es immer dauert bis die Post ankommt, aber ich möchte es euch trotzdem übersetzten, weil man nur so verstehen kann wie die Persönlichkeit dieser Frau ist.
Heute ist ein Tag wo die Wahnsinns Kälte milder wurde und ein Weg für leichten Schneefall ermöglichte. Jetzt kann man das Wetter gerade so ertragen, so setzte ich mich hin um euch ein Brief zu schreiben. Vor ein paar Tagen wo die Kälte kaum auszuhalten war, brachte man uns eine schwangere 8 Monate alte Rottweiler-Hündin. Ich brachte sie für die Kastration in die Klinik, doch die Ärzte raten davon ab, sie war zu schwach hatte mehrere Tage nichts gegessen und legte sich am Strassen-Rand hin um zu sterben. Gestern bekam sie 11 Welpen, 10 davon hat sie selber zerdrückt, den letzten lebendigen haben wir ihr weggenommen und legten es einer anderen Hündin. Zwei Tage dauerte die Geburt, insgesamt waren es 16 Welpen, die meisten kamen schon Tod zur Welt.
 
Sie hatte einen sehr traurigen Blick, man könnte ihr annehmen dass sie nicht wollte dass die Welpen auf dieser schrecklichen Welt lebten. Ausser dieser Hündin haben wir auch noch einen alten Cocker Spaniel der zwischen Leben und Tod schwebt, er wurde einfach nur alt und deswegen nicht mehr von Menschen gebraucht. Wir haben ihn fast erfroren auf der Strasse gefunden, 16 Jahre alt und sogar kastriert. Er heisst Kusja und ist in einem sehr schlechten Zustand und zerlegt sich praktisch beim lebendigen Leibe. Auch die anderen Nachbarn-Hunde stören ihn, er bräuchte eigentlich einen Einzelplatz und viel Ruhe. Aber leider kann ich da nur zusehen und nichts machen.
 
Viele halb erfrorene Hunde brachte man uns über den Winter, die meisten aber findet man früh am Morgen wenn man zu Arbeit geht schon erfroren. In einer Januars- Nacht haben Heimatlose in der Nähe vom Tierheim Karten gespielt. Wenn einer von denen verliert gibt es eine Aufgabe über unseren Zaun zu springen und einen der Tiere zu entstellen. Gott sei Dank sah unserer in der Nacht arbeitender Angestellte, einen Schatten von einem Menschen. Er verschreckte den Heimatlosen, doch es war zu spät, dieses Biest hat die Pfoten von unserem blinden Schäferhund bis zur Knochen angeschnitten (siehe Bilder) Wir haben ihn auf ein warmes Plätzchen verlegt, jetzt geht es ihm schon etwas besser. Bei unserem anderen Rottweiler, bei welchem in diesem Sommer die Pfote amputiert wurde, hat die Wunde angefangen zu eitern, aber es geht ihm schon besser. Egal wo man hinschaut ist Tier-Elend nicht zu übersehen. Für solche schwere Fälle wie diese Hunde haben wir immer noch keine passenden Aufnahme-Bedingungen, immer noch Platzmangel und ein Zaun der so leicht zu überquerbar ist, das diese menschen-Biester ohne Probleme reingelangen können.

Im Herbst als wir angefangen haben manche Tier zu kastrieren, kam es bei manchen Hunden zur Epilepsie und viele wurden aggressiv. Eine unsere kastrierte Dackel-Hündin wurde sehr aggressiv und die anderen Hunde erdrückten sie. Sie war nur 8 Monate alt. Wir brauchen einen extra Raum für die Klinik, in der kranke Hunde aufgepeppt werden können, und andere Tiere nach der Kastration sich rehabilitieren können. Wir bräuchten eigentlich ein festes Steinhaus, mit diesen kältedurchlässigen Holz-Häuschen kann man im sibirischen Wetter nicht viel anfangen, aber Danke auch dafür, ohne euch hätte ich das alles nie gehabt und auch für das Futter, wofür wir das meiste Geld ausgegeben haben, aber wir könnten uns das erste Mal echtes Hunde und Katzen geeignetes Futter über den ganzen Winter leisten.
 
Ein Traum von mir wäre auch kostenlose Kastration für die Bevölkerung anzubieten, nur dann würden die Menschen kommen und etwas machen, aber bis dahin müssten wir erstmals unsere Tiere in Ordnung bringen. Ihr habt gefragt wie ein normaler Tag von mir aussieht. Den ganzen Tag versorge ich meine Tiere, nach der letzten Kot Aufräumung gehe ich um 12 Uhr Nachts ins Bett, in der Nacht stehe ich noch drei Mal auf, um das Auto einzuschalten( weil es sonst nicht angeht am nächsten Tag) und um die Öfen zu heizen. Aber ich beklage mich nicht, es sind die Tiere die alle Schmerzen auf sich nehmen. Was ich schon alles in meinem Leben gesehen habe.
 
Zum Beispiel Leichen von drei Hunden deren Köpfe mit einem Draht zusammen gebunden waren um sie anschliessend am Lebendigen Leibe aus Spass zu verbrennen. Ich habe euch allen schon Bilder geschickt, wo zum Beispiel der Körper von unseren Hündin „Täubchen“ neben dem Tierheim aufgefunden ist, die Heimatlosen haben sie zuerst umgebracht um dann Fleischstücke von ihrem Körper raus zu schneiden. Auf den Bildern seht ihr auch die Gesichter von dem drei beinigen Rottweiler, der Windhündin Donja und Schäferhündin Fitochka. Alle drei müssten noch am Anfang des Winters wegen Platzmangel einen Aussen-Zwinger teilen und haben von der Kälte gelitten.
 
Wir brachten sie in ein warmes Gehege und schon haben sie ganz andere Gesichtsausdrücke. Im generellen denke ich das unsere russischen Hunde, besonders traurige Augen haben. Diese Augen sind die Augen von Russland in denen nur Schmerz zu sehen ist. Und nur ihr die Deutschen und die Schweizer seid unseres Licht am Ende des Tunnels, zu dem wir hin streben mit der Hoffnung es irgendwann zu erreichen.

 

 

 

Ich umarme euch, eure Svetlana.

 
Hier zeigen wir Euch noch ein paar Fotos, wobei wir betonen, dass wir die ganz schlimmen Bilder raus gelasssen haben.
 
 

 

Mehr Bilder und Infos kann man auf unserer

 

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Schaut mal, dank der lieben Spenden war es für Svetlana möglich das gute Futter zu kaufen. Sie hütet es wie ein Schatz.
 
Bei -40° ausgesetzt die Erfrierungen zeigen die Qualen…das Katerchen hat es nicht geschafft. Der Cocker ist 16 !! Jahre alt…krank ,
schwach man schlug ihm auf den Kopf und überließ ihn dem Erfrierungstod. Svetlana fand ihn halbtod. Dabei sucht er nur nach
menschlicher Liebe…
 
Alltag in Sibirien….Hunde überfahren und liegen gelassen….die , die noch leben versuchen am Straßenrand etwas altes Brot von den
vorbeifahrenden Autos zu erbetteln.
 
  Svetlanas Alltag im Winter…immer wieder bleibt das Auto im Schnee stecken…
 
einige Sachspenden sind angekommen. Nun kann Svetlana die Kätzchen
in Transportboxen zum Tierarzt fahren. Sie freut sich sehr…
 
Der kleine Kerl war bzw. ist ein Langhaar….aber das harte Leben dort zeigt seine Spuren,
Und auch dieses ehemalige Wohnungskätzchen verkraftet kaum die Kälte und die Enttäuschung, die ihr ihre ehemaligen Menschen angetan haben….die sie so geliebt hat.
 
Dieser junge Mann ist bei Svetlana als Aufhilfe beschäftigt. Er ist sehr lieb zu den Tieren.
 
Es gibt noch nicht genug Unterbringmöglichkeiten für die wachsende Zahl der Tiere, wer draußen leben muss hat es sehr sehr schwer…
 
" Wir halten zusammen und wärmen uns um zu überleben".
 
Wenn Svetlana innen die Öfen heizt , friert sofort die Tür ein…
Der Generator….noch immer ist er die einzige Möglichkeit im Katzenhaus für etwas Licht zu sorgen.
 
Bitte lasst uns weiterhin dieser tapferen Svetlana helfen…die Tiere brauchen uns so sehr…und täglich wächst die Zahl der hilfesuchenden Tiere…..ständig findet Svetlana halbtote Fellnasen, die sie aufhebt und versucht gesund zu pflegen…oder man bringt ihr
halb erfrorene Tiere die bei Svetlana aufgenommen werden müssen.
 
Wir hoffen sehr, dass Ihr mit uns gemeinsam dabei seid und Svetlana unterstützt.
Wir danken Euch sehr.
 
 Februar 2012:

Daria Chudjakowa  hat uns wieder viele neue Bilder von Svetlana geschickt. Wir möchten sie ihnen wieder gerne zeigen.

 

 

 

Bei Temperaturen weit über -40° kämpft Svetlana mit ihren Tierchen ums überleben.

Svetlana ist müde, muss sie alle 2 Stunden die Öfen heizen , denn würden sie ausgehen wäre es der sichere Tod für die Tierchen.

Das Auto muss alle 3 Std. gestartet werden, da es sonst nicht mehr anspringen würde und es wird so dringend gebraucht für die Tierarztbesuche und wenn ein Notfall gemeldet wird, dann fährt sie los und versucht das Tierchen zu retten, so wie diesen armen Wuffel mehr tod als lebendig holte ihn Svetlana – trauriger Alltag!! Jetzt hat er sich gut erholt.

 

 

 

Dank Eurer lieben Spenden konnte diesen Winter aber das gute Futter gekauft werden und es muss nicht das gepresste Getreidefutter gefüttert werden, das für Kühe und Schweine gedacht ist.

Mehr Bilder sieht man dazu in unserer Galerie

 
Hier möchten wir Euch noch den Bericht von Daria zu der Situation aufzeigen.
 
 
 
Was haben wir gezittet als es bei uns so kalt war…..aber wisst Ihr was?? Das war nichts….gar nichts….im Gegensatz zu den Temperaturen in Sibirien..
 
-40°…da muss man sich mal vorstellen, eine normal winterliche Temperatur für Sibirien.
 
Die Tiere die vor dem Winter keinen Unterschlupf mehr gefunden hatten, verenden durch das Erfrieren. Einige wenige Tiere, die sterbend auf der Straße liegen und sich dem Tod bereits ergeben haben, wurden von gutherzigen Menschen aufgenommen und ins Tierheim gebracht.
 
Bei Einigen sind Gliedmaßen abgefroren…..Ohren, Schwanz oder Pfoten…das Schlimmste ist, sie sind mal ganz normale Haustiere gewesen. Lebten in einer Wohnung und wurden aus verschiedenen Gründen auf die Straße gesetzt. So wie der kleine Perserkater…der Opi…alt und krank…dann raus auf die Straße, bei den Temperaturen. Er hatte kaum eine Chance…klammerte sich an Svetlana als sie mit ihm gleich zum Tierarzt ist. Man fand den Kater halb tod. Seine Ohren und der Schwanz abgefroren, die Zunge hing nur noch seitlich aus dem Schnäuzchen die Augen trieften. Er war geschätzt 13 jahre alt….und wurde zum sterben rausgesetzt. Der kleine Opi hat es nicht geschafft…er hat nochmal ein bisschen Milch getrunken und verstarb. Ob aus Kummer oder wegen der Erfrierungen…Svetlana konnte nichts mehr tun.
 
Oder der Cockerspaniel..ca 8 Jahre alt….man fand ihn auf der Straße….er hat sich zum sterben hingelegt…er wurde zu Svetlana gebracht.
 
Die Pfoten abgefroren, auf dem Kopf eine Spur von einem heftigen Schlag.
 
Auch das muss Svetlana noch ertragen andererseits möchten wir nicht darüber nachdenken , was wäre, gäb es ihr Tierheim nicht.
Aber durch die Spenden kann sich dieser Winter von den vorherigen unterscheiden. Die Tiere verhungern nicht mehr mit aufgedunsenen Bäuchlein durch das gepresste Getreidefutter, sondern es konnte ein Wintervorrat mit gutem Futter angelegt werden.
 
Svetlana freut sich so darüber, dass sie Daria am Telefon sagte, sie hatte die Jahre davor so oft aus Kraftlosigkeit gedacht, sie müsse fast aufgeben…aber da sie nun weiß das wir helfen, ist sie beruhigter. Es ist so schön für sie  zu sehen, dass die Tierchen nicht noch zusätzlich verhungern müssen.
 
Es ist schon schlimm genug was sie täglich ertragen muss…die Tierchen die in Säcken einfach abgegeben werden…oder vor dem Tierheimtor im Karton abgestellt werden (Svetlana rennt ständig zum Tor und guckt ob wieder eine Kiste da steht). Die Tiere die in Svetlanas Armen sterben oder vor Kummer weinen, weil sie nicht verstehen, warum man ihnen das antut. 
 
Aus akutem Platzmangel sind die Welpen bei den Kätzchen untergebracht…Svetlana wohnt mit in dem Raum damit die Welpen nicht zu frech den Katzen gegenüber werden….
 
 
 
Ganz schlimm ist diese Behördenwillkür dort. Der Strommast liegt nur wenige Meter von dem Tierheim entfernt. Aber man will Svetlana einfach keinen Anschluss genehmigen…sie hat alle Anträge gestellt und immer wieder gibt es neue Ausreden. Diesmal erzählte man ihr, sie sei eine Privatperson….und daher wird es keinen Strom geben.
 
Nun ist Svetlana nicht blöd und sehr mutig…sie ist wieder zu den Behörden und hat die Unterlagen vorgelegt, dass sie eine offizielle Organisation ist….(Svetlana hat einen Verein gegründet) Nun muss man wieder warten was die Behörden nun machen. Dabei wäre Strom so wichtig….
 
 
 
Die Holzhütten wurden isoliert so gut es möglich war…aber der harte Winter zeigt uns, dass sie  nicht für die Dauer sind.
 
Es liegt noch soviel vor uns…..es gibt sooo viel zu tun….bitte lasst uns weiterhin gemeinsam helfen, diesem Tierheim in dem so weit entfernten Sibirien, wo es auch nur ganz normale kleine Tierseelchen gibt.
Daria bittet noch um eine andere kleine Hilfe…sie hat in Moskau gute Freunde die dort auch Straßentiere retten und in völlig überfüllte Wohnungen aufnehmen. Meist leben die Tiere dort auf kleinstem Raum..in Käfigen bis sie raus können.
 
Gerade aktuell ist ein Kätzchen dabei das mit einer Gruppe von Katzen von einem Firmenhof gerettet werden konnte wo Tierfutter hergestellt wird. Eine tierliebe Frau fragte was mit den Katzen dort passiert die dort rumlaufen…man zuckte die Schultern und meinte die kämen mit in die Futterverarbeitung. Unvorstellbar….und die Dame hat die Katzen alle rausgeholt…
 
Auch andere schlimme Schiksale warten auf ein schönes zu Hause….sie sind auf der HP von Daria
 
 
zu sehen.
 
Wer die Möglichkeit hat, einem dieser armen Wesen ein Heim zu bieten, möchte sich doch bitte mit uns oder Daria in Verbindung setzen.
 
Wir danken Euch sehr.
 
Noch mehr Infos und Bilder finden sie auch auf unsererFacebookseite

 

die man auch ohne Anmeldung sich etwas ansehen kann !

 

Januar 2012:

Wir möchten Euch nun wieder über die Neuigkeiten in Sibirien informieren.

Wir haben mit Daria telefoniert:

Ich möchte zusammenfassen wie Svetlana bei den derzeitigen Temperaturen zu kämpfen hat. Es sind Dinge über die man sich hier so keine Gedanken macht, weil man einfach nicht nachvollziehen kann, was es in diesem Land heißt zu überleben.  Einmal für sich selbst und dann noch für die Tiere.Es ist natürlich hauptsächlich die brutale Kälte dort….der Winter hat seinen Höhepunkt erreicht und die Temperaturen bewegen sich derzeit nachts konstant um die -30° / -35°. Das bedeutet für Svetlana schlaflose Nächte, denn die Öfen müssen ständig nachgelegt werden. Würden sie ausgehen, hieße es den grausamen Tod für die Tiere. Ihr Auto muss alle 3 Stunden gestartet werden, sonst würde es am nächsten Tag nicht mehr anspringen und sie braucht es doch so dringend. Die Tierarztbesuche, das Futter muss besorgt werden und ständig muss sie überwachen das ihre Tierchen ok sind. Auch muss sie gucken wenn die Fellnasen ihren Auslauf bekommen, dass sie nach einer gewissen Zeit wieder reingeholt werden, sie würden erfrieren…so schnell kann man nicht gucken.

Dies bedeuet für Svetlana, dass sie fast gar keinen Schlaf bekommt und so musste ja kommen was kommen musste, sie schlief an einem Tag beim Autofahren kurz ein, ihr fielen einfach die Augen zu…..sie hatte nochmal Glück, denn als sie wieder aufwachte fuhr sie auf einem Feld und es ist nichts passiert. Aber natürlich ist das ein hohes Risiko und die Sorgen um sie werden wohl nie abreißen. Um sie etwas zu entlasten wurde nun für 3 Tage in der Woche ein Mann eingestellt der ihr einige Arbeiten abnehmen soll. Für die anderen 3 Tage wird eine andere Arbeitskraft kommen. Diese Zeitarbeiter werden im Tierheim wohnen, die Hunde versorgen und kl. handwerkliche Dinge erledigen.

Das ist einfach enorm wichtig, die Svetlana kann das so einfach mit ihren 64 Jahren nicht mehr bewältigen.

 

Daria selbst schreibt, dass es ihr jedesmal sehr schwer fällt mit Svetlana zu sprechen. Zu emotional sind die Gespräche und Daria weiß nur zu gut mit welchen Land und mit welcher Mentalität wir es dort zu tun haben. Es ist jedesmal schwer zu begreifen wie – wenn man bedenkt was diese kleine, zierlich Frau mit dem großen Herzen und dem Mut einer ganz Großen – dort zu kämpfen hat.
Aber es gibt auch schöne Nachrichten. Dank der vielen lieben Spenden ist das Geld für gutes Futter da. Die Tiere müssen jetzt nicht noch hungern. 

Svetlana geht sehr sorgfältig mit dem Geld um….denn sie möchte noch, schon in Aussicht auf den Sommer, etwas sparen. Denn im Sommer MUSS dringend ein Steinhaus gebaut werden. Ein stabiles Gebäude das diese Temperaturen abhält und die kleinen, kranken und schwachen Tiere auch Platz finden.

Es mangelt eh noch sehr an genügend Räumen für alle Tiere…..natürlich hat Svetlana sie alle reingeholt…aber so kam es zu Vorfällen, wo kleine Welpen von den großes Hunden zerquetscht wurden. Svetlana muss diese Zustände täglich sehen und ertragen und kann derzeit einfach nichts tun. Alles was in Ihrer Macht stand war noch die Öfen zu bauen, die Tiere rein zu holen und zu hoffen das der Winter nicht wieder viele Opfer fordert. Und gerade jetzt werden es ja auch immer mehr Tiere…die abgegeben oder halb tod aufgefunden werden.